Der Osterode-Elbinger Kanal, auch Elbinger Kanal genannt, bildet ein einzigartiges Wasserwegsystem, das die westmasurischen (oberländischen) Seen mit dem Frischen Haff verbindet. Seine Besonderheit beruht auf der Überwindung eines ca. 100 m großen Wasserstandunterschiedes mithilfe vom Schleusen- und Rollbergensystem. Die Rollberge sind Schienenaufzugsanlagen, die mechanisch mit der Wasserdurchflusskraft angetrieben werden. Der Kanal – ein Wunder der hydrotechnischen Kunst von Weltrang – wurde vom preußischen Ingenieur Georg Jacob Steenke im zweiten Viertel des XIX. Jhs. unter Herrschaft von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen entworfen und unter Herrschaft von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zwecks der wirtschaftlichen Wasserverbindung der Ostpreußen mit der Ostsee gebaut. Der Kanal wartete viele Jahre auf den Baubeginn, der letztendlich am Ende Oktober 1844 stattfand.
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Die attraktive Lage zwischen Seen und Wäldern und eine Reihe von touristischen Angeboten machen aus Mrągowo eine Sommerhauptstadt der Region. Wer aktive Erholung sucht, den erwarten: Wildflussfahrten, Wander-, Fahrrad- und Busausflüge, Reitmöglichkeiten und saubere Strände an den Seen. Von der Stadt führen zahlreiche interessante Wander-, Fahrrad- und Wasserrouten, u.a. nach Kętrzyn (Rastenburg), Sorkwity (Sorquitten), Reszel (Rößel), Święta Lipka (Heiligelinde) und in Richtung der Großen Masurischen Seen. Das kulturelle Angebot wird ständig erweitert. Die bekanntesten Veranstaltungen, die schon seit langem in der Stadt organisiert werden, sind die Internationalen Festspiele für Countrymusik, allgemein “Piknik Country” genannt und die Kultur-Festspiele der ehemaligen polnischen Ostgebiete. Die Stadt organisiert auch die Kulturtage von Mrągowo und eine Reihe von anderen Veranstaltungen.
Mrągowo ist auch als Wintersportort attraktiv.”Der Berg der 4 Winde” verfügt über 2 Schlepplifte und eine Snowboardabfahrt.
Sehenswürdigkeiten in Mrągowo
Die interessantesten historischen Denkmäler von Mrągowo sind: die römisch-katholische Kirche des Heiligen Adalbert aus dem 19. Jh., die evangelische Kirche aus dem 18. Jh., die russisch-orthodoxe Kirche der Verklärung Christi, ein Rathaus, ein Speicher, “das bosnische Wachthaus”, der Bismarck-Turm, ein Komplex von Bürgerhäusern in den Królewiecka-, Roosevelt- und Warszawska-Straßen.
Tief in den Wäldern, in einem teilweise sumpfigen Gebiet verborgen, entstand ab 1940, das Führerhauptquartier in der Nähe der Stadt Rastenburg.Sieben massive Bunker mit Wandstärken von über 10 Metern, unzählige leichte Bunker und Wohngebäude für über 2000 Offiziere und Mannschaften. Die Anlage verfügte über einen Bahnanschluss, zwei Flughäfen, Sperrkreise, umfangreiche Minengürtel ( teilweise neuartige Konstruktionen aus Holz und Keramik )und kilometerlange Stacheldrahtzäune. Hier fand am 20 Juli 1944 das gescheitete Attentat auf Adolf Hitler statt. Claus Graf von Stauffenberg deponierte eine Aktentasche mit einer Bombe in der Barracke, wo die tägliche Lagebesprechung stattfand. Hitler überlebte das Attentat leicht verletzt.
So sollte die Wolfsschanze auch als Mahnmal verstanden werden.
• Rathaus von 1815.
Liegt zwischen Ołów-See und Ryńskie-See (Armfluss am Weg der grossen Masurischen Seen). Aus Ryn kann man mit dem Schiff bis zu Mikołajki, Pisz, Giżycko oder Węgorzewo vordringen. Ein Hotel ist das zweitgrösste Ordensschloss des 14.Jh.in Europa und eines der grössten dieser Objekte in der Welt. Das mehrmals umgeformte Schloss war der Zeuge der stürmischen Geschichten der Stadt und der Region.
Der Schloss wurde -in Übereinstimmung zur Jahrhunderte alten Geschichte des Schlosses und seiner differenzierten Bestimmung in vier Segmente eingeteilt: ins Ordens-,Ritter-, Jagd-, und das komfortabelste Knastsegment.
Das Hotel verfügt über:
– reichlich verschmückte Restaurants mit Weinkeller,
– Erholungszentrum,
– Rüstkammer,
– gedeckten Schlosshof,
– Konferenzbasis.
Der Park liegt in der Johannisburger Heide, auf dem Gebiet des Masurischen Landschaftspark, zwischen den Ortschaften Ruciane-Nida und Mikołajki. Es ist ein privater Park mit einer Fläche von ca. 100 ha, gegründet von Herrn Dr. Andrzej Krzywiński. Dieser interessante Park wird von vielen Touristen besucht. Was für die Attraktivität spricht, ist die Tatsache, dass man hier mehrere Arten von wilden Tieren sehen kann, die in freier Bahn schwer zu beobachten sind. Sie haben hier die Möglichkeit, das Verhalten und Leben dieser Tiere näher kennen zu lernen. Der Park ist das ganze Jahr hindurch von 9.00 Uhr bis in die Nacht geöffnet.
Sehenswert: